Ist die Erdwärmesonde vollständig hinterfüllt? Weist sie kein Leck auf? Und erbringt sie die errechnete Leistung – auch über eine lange Laufzeit? Um dies zu erreichen, müssen bei der Installation von Erdwärmesonden entsprechende Normen erfüllt werden. Die GEOTEST AG stellt sicher, dass letztere eingehalten werden und so die Wärmequelle im Untergrund optimal genutzt wird.

Die untiefe bzw. oberflächennahe Erdwärmenutzung ist eine etablierte Technologie, welche zahlreiche Vorteile vereint. Selbst grosse Gebäudekomplexe und Überbauungen können so beheizt und gekühlt werden. Dabei wird die Thermik des untiefen Untergrundes – also des Untergrundes bis 500 Meter unter der Oberfläche – genutzt. Um später keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, lohnt sich genügend Zeit in eine sorgfältige Planung zu investieren und die entsprechenden Fachpersonen frühzeitig im Projekt einzubeziehen.

Sorgfältige Prüfung von Durchfluss und Dichtigkeit
Leckagen an Erdwärmesonden (EWS) können bei der Installation aber auch Jahre später auftreten. Die Ursachenanalyse ist dann oft schwierig und die Bauherrschaft muss die Schäden meist selbst berappen. Erschwerend kommt hinzu, dass Erdwärmesonden nach dem Einbau nicht mehr repariert oder ausgetauscht werden können. Die Norm SIA 384/6 schreibt deshalb nach Fertigstellung der Sonde eine sogenannte Durchfluss- und Dichtigkeitsprüfung vor. Mit Hilfe des DPG-C3-Gerätes werden EWS normkonform auf deren Durchfluss und Dichtigkeit geprüft und digital protokolliert..

Hinterfüllung ist anspruchsvoll
Die Hinterfüllung von Erdwärmesonden ist anspruchsvoll. Ist die Dichte der Zementsuspension zu gross, wird die Sonde gequetscht und beschädigt. Ist die Dichte hingegen zu gering, dann kann die Hinterfüllung brüchig werden. Darum trägt eine Überwachung des Hinterfüllungsvorganges wesentlich zur Qualitätssicherung beim Einbau einer EWS bei. Die Messgeräte der GEOTEST AG unterstützen die ausführende Unternehmung bei der einwandfreien Dokumentation der Arbeiten. Und die Bauherrschaft erhält mit dem entsprechenden Messprotokoll eine Garantie, dass die bestellte EWS auch funktionstüchtig ist.
 

Messung bringt Klarheit
Wie viel Energie aus dem Untergrund entzogen werden kann, hängt von vielen Parametern ab und variiert lokal stark. Eine Messung mittels Temperaturprofil oder Thermal Response Tests (TRT) am Projektstandort bringt diesbezüglich Klarheit. So lassen sich eine detaillierte Planung erstellen und Unsicherheiten reduzieren. Dieses Vorgehen empfiehlt sich insbesondere bei grossen Anlagen und komplexen Untergrundverhältnissen.

Erdwärmesonden – die Vorteile einer Anlage im Überblick:
•    Kosten: Die Betriebs- und Unterhaltskosten sind gering – und zudem unabhängig von Preisschwankungen.
•    Nachhaltig: Erdwärmesonden sind klimafreundlich und erneuerbar.
•    Kontinuierlich: Erdwärme ist wetterunabhängig und steht jederzeit zur Verfügung.
•    Unabhängig: Die Versorgung ist lokal sichergestellt und unabhängig von Lieferungen aus dem Ausland.


Fünf Tipps zur Erdwärmesonde   
1.   Sorgfältige Planung – gemäss Norm SIA 384/6 «Erdwärmesonden».
2.   Geologen beiziehen – am besten frühzeitig. Diese garantieren eine Aussensicht und unterstützen beim Bewilligungsprozess.
3.   Umgebung berücksichtigen – die geothermische Entwicklung bei der Auslegung und Dimensionierung in der Umgebung berücksichtigen.
4.   Zertifizierung beachten – nur zertifizierten Bohrfirmen beauftragen.
5.   Sich absichern – entsprechende Versicherungen abschliessen.