Am nationalen Zukunftstag von vergangener Woche haben vier Kinder die Chance gepackt, um bei GEOTEST in Zollikofen hinter die Kulissen zu schauen.

Teilnehmende des Zukunftstag

Luna, Jessica, Jérome und Lenah waren sich am Ende des Zukunftstages bei der GEOTEST AG einig: Geologinnen und Geologen haben einen äusserst abwechslungsreichen Beruf. Einen Tag lang konnten die Vier zwei GEOTEST-Mitarbeiterinnen bei ihren Tätigkeiten im Büro, im Feld und bei den Besprechungen begleiten.  
 

Der Tag begann für die vier Schülerinnen und Schüler mit dem Kennenlernen der von GEOTEST entwickelten FeldApp – einem digitalen Feldbuch für unterwegs, auf welchem die draussen aufgenommenen Daten direkt ins iPad eingefügt werden. So konnten die Kinder gleich selbst Fotos, Messdaten, Notizen und Standorte aufnehmen und in die Karte einfügen.
 

Dann wartete der erste «Ernstfall» auf die Kinder: Ein Versickerungsversuch in Meinisberg. Dabei sollte abgeklärt werden, ob der Untergrund eines geplanten Neubaus genügend durchlässig sei, um das anfallende Regenwasser versickern zu lassen. Die Erkenntnis: Wasser versickert je nach Material und Lagerungsdichte des Untergrundes unterschiedlich schnell. Lehm beispielsweise ist schlecht durchlässig, Kies hingegen gut durchlässig.
 

Nächste Station des ereignisreichen Tages war eine Baustelle mit einer Kernbohrung bei einer ehemaligen Deponie in Bolligen. Das entsprechende Grundstück befindet sich im Kataster der belasteten Standorte, weshalb der Untergrund mittels Kernbohrung und Grundwasser-Monitoring auf Verschmutzungen untersucht wird. Hier konnten die vier Kinder eine grosse Bohrmaschine und einen Bohrkern besichtigen sowie den Einbau eines Piezometers beobachten.  
 

Zum Schluss sind den vier interessierten Jung-Geologinnen und -Geologen nicht nur die abwechslungsreichen Arbeiten in Erinnerung geblieben, sondern auch die wetterabhängige Feldarbeit: «Geologen müssen wirklich bei jedem Wetter raus!», hielten sie fest.

Zukunftstag
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