3D-Impuls-Radar – Einblick in bestehende Bauwerke
Das vielseitigste Tool im Bereich der zerstörungsfreien Bauwerksuntersuchung ist das Impuls-Radar-Verfahren. Es liefert Einblicke in Betonbauteile bis in eine Tiefe von rund 40-50 cm ab Bauteiloberfläche. Das Verfahren wird meist auf der Betonoberfläche angewendet, kann aber auch durch Beschichtungen, Bodenbeläge, Fliesen, Asphalt und teils Holzparkette angewendet werden. Ebenso sind Einblicke in Mauerwerke aus Ziegel oder Naturstein möglich.
Wo kleinräumige Details in Bewehrungssystemen detektiert werden sollen, empfiehlt sich insbesondere die 3D-Anwendung des Verfahrens. Dieses Verfahren nutzen wir häufig im Bereich von Durchstanzbewehrungen. Auch bei Deckenanschlüssen, Unterzügen, Fundamenten oder ähnlichen Bauteilen zeigt sich häufig, dass durch die 3D-Visualisierung Details erkannt werden können, welche bei einer 2D-Anwendung nicht ersichtlich sind.is.
Neben mehreren Lagen Bewehrungseisen lassen sich auch weitere Einbauteile im Beton detektieren und kartieren. Beispiele dafür sind unter anderem Vorspannkabel, Heizungsrohre, Leitungen, PVC-Rohre, Hohlkörper oder Stahlträger.
Wir arbeiten mit Impuls-Radar-Messgeräten von verschiedenen Herstellern, kennen deren Stärken und Schwächen und stehen unseren Kundinnen und Kunden bei jeder Fragestellung mit dem geeignetsten Gerät zur Verfügung. Seit über 20 Jahren setzen wir neben dem Impuls-Radar weitere zerstörungsfreie Prüfverfahren wie Ultraschall, Impact-Echo, Potenzialfeldmessungen und magnetische Wechselfeldverfahren aufgabenspezifisch ein.