Kunstbauten müssen regelmässig auf Schäden, Schwachstellen und Mängel überprüft werden – so auch fünf Lehnenbrücken in Brienz. Die GEOTEST AG hat die materialtechnologischen Untersuchungen durchgeführt und Sanierungsmassnahmen empfohlen.

2019

Innerhalb eines Monats ab Auftragsbestätigung bis zur Fertigstellung der Untersuchungsberichte sollten in der Ortsdurchfahrt in Brienz fünf Lehnenbrücken untersucht werden. Ziel der Zustandsuntersuchungen war das Aufdecken, Analysieren und Beurteilen aller Schädigungen, Schwachstellen und Mängel an den Kunstbauten.
 

GEOTEST hat bei den Zustandsuntersuchungen insbesondere den vorhandenen Konstruktionsbeton inspiziert. Um die Brücken dabei so wenig wie möglich zu beschädigen, wurden mit zerstörungsfreien bzw. -armen Untersuchungsmethoden gearbeitet. So liessen sich der Untersuchungsaufwand minimieren und die Informationen über die Zustände maximieren.

Ziel der Zustandsuntersuchungen war das Aufdecken, Analysieren und Beurteilen aller Schädigungen, Schwachstellen und Mängel an den Kunstbauten.

Mit vorangehender Bewehrungsortung bestimmte GEOTEST die Untersuchungsstellen. Auf diese Weise konnten gezielt die Schnittpunkte zweier Bewehrungseisen freigelegt und Bohrkerne entnommen werden, ohne die Armierung zu schneiden. Die mittels magnetischem Wechselfeldverfahren bestimmten Betonüberdeckungen und der Chloridgehalt im Beton wurden anschliessend mit den Messdaten der Potentialfeldmessungen in Korrelation gebracht. Anhand dieser Resultate sowie begleitender Spitzsondagen und Bohrmehlentnahmen konnte das Korrosionsrisiko der Bewehrung grossflächig abgeschätzt werden. Die erhaltenen Ergebnisse dienten als Grundlage für die anschliessende Ausarbeitung und Definition des Massnahmenkonzeptes.

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