Um eine bessere landwirtschaftliche Nutzungseignung zu erreichen sowie den durch den Bau eines Stalles verursachten Verlust der Fruchtfolgefläche zu kompensieren, wird in Erlenbach eine Terrainveränderung durchgeführt. Die GEOTEST AG hat sich um sämtliche bodenkundlichen Angelegenheiten gekümmert.

2018 - heute

Durch einen Stallneubau auf einer Ebene in Erlenbach fallen grössere Mengen an Ober- und Unterbodenmaterial an, zudem gehen Fruchtfolgeflächen (FFF) verloren. Auf der benachbarten Parzelle war die landwirtschaftliche Bewirtschaftung aufgrund von Grundnässe durch Hangwasser und einer geringen Bodenmächtigkeit bis anhin stark eingeschränkt. Das durch den Aushub anfallende Bodenmaterial kann hier in Zukunft Abhilfe schaffen.

Die Terrainveränderung verfolgt das Ziel, durch den flächigen Einbau von Unterbodenmaterial die pflanzennutzbare Gründigkeit, (also die Mächtigkeit des durchwurzelbaren Teils des Bodens), und den Flurabstand, (also der Abstand zur hangwasserführenden Schicht), zu erhöhen.

Dadurch werden voraussichtlich rund 12'000 m² neue Fruchtfolgefläche mit Nutzungseignungsklasse (NEK) 5 geschaffen. Damit können der FFF-Verlust aus dem angrenzenden Stallneubau ausgeglichen und zusätzlich rund 8’000 m² FFF geschaffen werden.
 

GEOTEST Zürich hat mittels Sondierungen den Ausgangszustand des Bodens erhoben und das Detailprojekt Boden mit den Vorgaben für den Bodenabtrag und die Rekultivierung für die Baueingabe ausgearbeitet. Damit das definierte Rekultivierungsziel erreicht werden kann, steht sie dem Unternehmer während der Bauausführung beratend zur Seite und stellt mittels bodenkundlicher Baubegleitung (BBB) den sachgerechten Umgang mit dem Boden sicher.

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