Zum nachhaltigen Heizen und Kühlen von Gebäuden kann unter gewissen Umständen Grundwasser verwendet werden. Ob und in welchem Ausmass die nötigen Rahmenbedingungen sowohl für die Machbarkeit als auch für eine Bewilligung erfüllt sind, kann die neue Methode der GEOTEST AG aufzeigen.

2017 - 2019

Im Grundwasser schlummert ein grosses Energie-Potenzial, um ressourcenschonend zu Heizen oder zu Kühlen. Aber nicht an jedem Standort ist die Nutzung in gleichem Masse möglich oder geeignet. Um all die nötigen Faktoren – wie Grundwassertiefe, Fliessrichtung, Temperaturausgleich, hydraulische Kurzschlüsse, benachbarte Anlagen – objektiv beurteilen zu können, fehlte bisher eine einheitliche Grundlage.
 

Mit der neuen, durch GEOTEST entwickelten Methode wird systematisch und nachvollziehbar prognostiziert, wo wie viel Grundwasser vorhanden ist, das zum Heizen oder Kühlen nachhaltig genutzt werden kann.

Die von der GEOTEST entwickelte Methode prognostiziert systematisch und nachvollziehbar, wo wie viel Grundwasser vorhanden ist, das zum Heizen oder Kühlen genutzt werden kann.

Vincent Badoux, Projektleiter

Ebenso beantwortet die Methode die Frage, wie die Grundwasserentnahme und -rückgabe optimal angeordnet werden können. Mitberücksichtigt werden dabei die technische Machbarkeit, die zulässige Abkühlung oder Erwärmung des Grundwassers gegenüber dem natürlichen Zustand sowie die Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung benachbarter Anlagen. Im Sinne der Übersichtlichkeit, wird auch das bereits genutzte Potenzial erhoben.
 

Die Ergebnisse, welche die Pilotstudie in der Energiestadt Münsingen hervorbrachte, dienen der Behörde zukünftig als Grundlage für sämtliche Entscheide zur Bewilligung neuer Grundwassernutzungs-Konzessionen.

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