Zur statischen Ertüchtigung eines Pfeilerfundamentes der SBB-Ergolzbrücke in Kaiseraugst hat die GEOTEST AG die geologisch-geotechnische Baugrunduntersuchung durchgeführt.

Die Ergolz beschreibt im Bereich der SBB-Ergolzbrücke im aargauischen Kaiseraugst eine markante Linkskurve. Der rechte Brückenpfeiler der 1976 erbauten Beton-Eisenbahnbrücke steht im Uferbereich der Kurvenaussenseite (Prallhang) und wird dadurch grundsätzlich vom Wasser direkt angeströmt. Bei Hochwasser können in diesem Bereich hohe Strömungsgeschwindigkeiten auftreten. Dies führte bisher zu einer konkreten Erosions- und Unterspülungsgefahr für den rechten Pfeiler und die angrenzende Ufermauer. Dieser Gefahr sollte baulich entgegengewirkt werden.

Die geologisch-geotechnische Baugrunduntersuchung dient als Grundlage für die statische Ertüchtigung eines Pfeilerfundamentes der SBB-Ergolzbrücke.

Jonas Wenkel, Projektleiter

Als Grundlage für die hierfür notwendigen baulichen Ertüchtigungsmassnahmen führte GEOTEST im Auftrag der SBB eine Baugrunduntersuchung im gefährdeten Bereich durch.
 

Das Untersuchungskonzept bestand aus einer Kombination von drei Kernbohrungen und elf Rammsondierungen, sowohl am Ufer wie auch im Flussbett. Die Sondierungen im Flussbett konnten über eine temporäre Plattformkonstruktion ausgeführt werden. Neben der geologisch-geotechnischen Aufnahme der Bohrkerne wurden ausgewählte Bohrkernabschnitte in einem felsmechanischen Labor auf ihre einaxiale Druckfestigkeit untersucht. Auf Grundlage der erhobenen Daten und durchgeführten Analysen formulierte GEOTEST anschliessend geotechnische Empfehlungen für die Ertüchtigung des Pfeilers sowie optional auch der Ufermauer.

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